Über mich
- Petra Kannchen "Pippilotta"
- Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.
Grüß Gott
Meine Name ist Petra Kannchen,ich bin evangelisch und wohne in Hessen.
In diesem Blog geht es um das Thema Glauben und Kirche.
Aber nicht als staubtrockene Belehrungen sondern ganz praktisch und manchmal auch mit einem Augenzwinkern.
Freitag, 6. Januar 2017
Heilige 3 Könige
Es ist der 06.Januar und wir feiern heute das Fest der heiligen 3 Könige. In der Bibel ist ursprünglich von 3 Weisen aus dem Morgenland die Rede,das sie Könige sind hat sich erst im Laufe der Geschichte entwickelt.Vielleicht liegt es auch den Geschenken ,die sie mit gebracht hatten,Gold,Weihrauch und Myrrhe.Oft werden sie auch als 3 unterschiedlich alte Männer dargestellt,ein alter Mann,ein mittelalter und ein junger Mann.Ihre unterschiedliche Hautfarbe steht für die 3 Kontinente,Europa,Asien und Afrika.Nur 3 Kontinente,da die Menschen in der damaligen Zeit nur diese 3 Kontinente kannten.
Auf jeden Fall wird damit deutlich gemacht,das alle Menschen egal wie alt sie sind oder wo sie herkommen bei Gott willkommen sind.Die Geschenke haben ebenfalls Symbolcharakter,sie weisen auf Jesus hin ,auf sein Leben,Wirken und Sterben.Gold ist das Zeichen für die Huldigung,es weist auf das königliche hin,das Jesus etwas ganz besonderes ist.Weihrauch verweist auf das göttliche hin,auf seine Beziehung zu Gott und Myrrhe hat heilende Wirkung,verweist auf sein Wirken als Heiler und es stellt auch die Verbindung zu seinem Tod dar,da Myrrhe zum einbalsamieren der Toten benutzt wurde.Wie man sieht steckt in diesem Bibeltext ganz viel mehr drin als bloß eine hübsche Geschichte.
Mir sind heute Morgen beim Lesen über die hl. 3 Könige in Mt. 2,1 -12, 2 Stellen besonders ins Herz gegangen:
Und siehe,der Stern den sie im Morgenland gesehen hatten,ging vor ihnen her,bis er an dem Ort stehen blieb,wo das Kind war. Mt 2,9
Und Gott befahl ihnen im Traum,nicht wieder zu Herodes zurück zu kehren und sie zogen auf einem anderen Weg wieder in ihr Land.Mt 2,12.
Für mich ganz unglaublich.Da haben 3 Männer,gebildete Leute,Wissenschaftler eine Vision,vielleicht haben sie aber auch den Himmel genau erforscht und sind auf dieses Phänomen des hellen Sterns,den es ja wirklich gab; gestoßen.Sie wissen nur,das solch eine Konstellation einmalig ist und für etwas ganz besonders steht..Dann hören sie,das der Stern auf die Geburt eines Kindes hinweist,das für die Menschen eine besondere Bedeutung hat.Es soll der lang erwartete Messias sein.Sie selber sind vielleicht gar keine Juden,es steht ja in der Bibel 3 Weise aus dem Morgenland,Fremde so zu sagen.Genau diese Fremden sind es,die einfach nur dem Stern folgen und ihrem Gefühl.Außerdem haben sie intuitiv die richtigen Geschenke bei sich,Gold,Weihrauch und Myrrhe.Als sie nach langer,beschwerlicher Reise endlich am Ziel angekommen sind,stehen sie vor einem Stall,finden das Kind,das in einer Krippe liegt.Na toll,dafür der weite Weg,würde heute manch einer denken.Nicht so unsere 3 Weisen,nein sie erfassen sofort die Lage und fallen auf die Knie und huldigen dem Kind.
Dann der Schluss,ihnen erscheint nur im Traum Gott und warnt sie vor Herodes.Auch hier zögern sie nicht und tun was ihnen gesagt wird.
Diese Zuversicht und diesen Glauben wünsche ich mir für mich,einfach glauben ohne zu hinterfragen und zu zweifeln.Ich möchte auch so einen Stern als Wegweiser für mein Leben haben,der mir voran geht und mich zum Ziel führt.Bei mir ist eher so,das ich nur das glaube,was ich auch sehe oder beweisen kann.Neues,unbekanntes oder ungewisses machen mir Angst,sind dunkle,schwarze Löcher für mich.Gerade am Anfang des neuen Jahres liegt noch soviel Neues und Ungewisses vor mir und meiner Familie.Vieles haben nicht wir in der Hand,sondern andere Menschen,wir sind von Ihnen abhängig.Sie bestimmen unsere Leben bzw. versuchen es.Auch dieses Jahr haben wir die Baustellen aus dem vergangenen Jahr mit in das neue Jahr 2017 mitgenommen.Von daher wünsche ich mir für mich und meine Familie, das wir wie die hl. 3 Könige damals, uns mutig auf machen ins das Unbekannte und einen hellen Stern,der uns voran geht und uns zum Ziel führt,egal wo und wie es aussieht.Ich möchte,das auch mir Gott im Traum erscheint und mich vor Gefahren warnt.Vor allem möchte ich dieses Jahr dann auch achtsam zu sein, wenn Gott mir erscheint und vertrauensvoll auf ihn hören.Einfach zu glauben ohne zu hinterfragen.Einfach glauben,das Gott einen Plan für uns hat und das dieser Plan gut ist.Einfach glauben,das alles irgendwie gut wird.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen wunderschönen Dreikönigstag und einen Stern,der euch voran geht.
Eure Pippi
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