Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Grüß Gott

Meine Name ist Petra Kannchen,ich bin evangelisch und wohne in Hessen.
In diesem Blog geht es um das Thema Glauben und Kirche.
Aber nicht als staubtrockene Belehrungen sondern ganz praktisch und manchmal auch mit einem Augenzwinkern.


Sonntag, 26. Februar 2017

Sternschnuppen - Rückblick auf die Woche

Heute mal eine andere Art meine Sternschnuppen zu präsentieren.
Ich habe eine freie Assoziation zu meinen Sternschnuppen gemacht und sie dann in einem kurzen Gedicht zusammengefasst.
Viel Spaß beim Schauen und Lesen.



Meine Woche

Am Anfang dunkel und schwer.
Ich fasse Mut,schöpfe Hoffnung.
Ich springe über den eigenen Schatten.
Es wird hell,ich sehe Licht.
Ruhe und Frieden umhüllt mich wie eine wärmende Decke.
Ich singe vor Freude und rufe laut:
"Gott sei DANK."


Damit habe ich diese Woche abgeschlossen.Ich gebe sie zurück an Gott und nehme aus seiner Hand eine neue Woche in Empfang.
Mit einem Vers aus dem Matthäus Evangelium beende ich diesen Post.

"Darum sorgt nicht für morgen,denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
   Es ist genug,das jeder Tag seine eigene Plage hat."
                                                                                             Mt.Kapitel 6, Vers 34


Montag, 20. Februar 2017

Gedanken zum Montag









Der Mensch denkt und Gott lenkt.So einfach und doch so schwer.Wir Menschen wollen uns nicht lenken lassen,sondern alles selbst bestimmen.
Ich  möchte es jetzt mal einfach wagen und mich lenken lassen.Auf meinem anderen Blog("mein neues Lebensgefühl") schrieb ich schon davon,das es mir wieder mal nicht gut  ging und was dazu führte.Das war die eine Seite der Medaille,die andere ist,das ich wieder alles alleine schaffen wollte.mein inneres Kind brüllte :"Lass sie.alleine machen." Nun ,bei den Menschen zieht das vielleicht,nicht bei Gott.Der ist hartnäckig und bleibt am Ball.
Seit geraumer Zeit verfolgt  mich das Wort Gerechtigkeit .Es ist Thema des diesjährigen Weltgebetstages,bei dem ich mitarbeite.Die Lesung dazu steht im Mathäus Evangelium 20,1- 16,das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg.Für uns Menschen ja eigentlich ein Unding,das alle den gleichen Lohn bekommen,sowohl die Arbeiter der ersten Stunde als auch die,die nur eine Stunde gearbeitet haben.Jesus will uns damit sagen,das vor Gott alle Menschen gleich sind,egal was sie geleistet haben.Er zeigt auch damit,für wen sein Herz schlägt,für die Armen,die Schwachen,diejenigen unter uns,die von der Gesellschaft verachtet werden.
Da war es schon,das erste Zeichen für mich.In der letzten Zeit gehörte ich zu der Gruppe der Arbeiter,der ersten Stunde.Ich fühlte mich ungerecht behandelt von aller Welt.Das Credo:Immer ich."Warum habe ich so wenig Zeit,warum muß immer ich alles machen,wieso gelingt mir das nicht."Die,der Andere ist besser,hat mehr Zeit,schafft alles,das ist so ungerecht.Ich habe Gott regelrecht genervt damit und ihm die Ohren vollgejammert.Doch das störte ihn nicht,unermüdlich bekam ich dieses Gleichnis unter die Nase gehalten.Letzten Donnerstag dann hat es Klick gemacht.Es war ein bescheidener Tag und ich fühlte mich mal wieder von Gott und der Welt verlassen und ungerecht behandelt.Mein armer Mann diente als Prellbock.Abends war dann die "theologische Werkstatt",eine Diskussionrunde in meiner Gemeinde.Thema,ja genau; das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. Unser Pfarrer erklärte uns das Gleichnis ganz genau und nannte die Kernaussage des Gleichnis sei die Gleichstellung,also das alle Menschen vor Gott gleich sind.Da saß ich dann wie ein Häufchen Elend und habe innerlich Abbitte geleistet.
Am Samstagabend wurde ich wieder mit dem Thema Gerechtigkeit konfrontiert in Form der Bergpredigt, also auch Matthäus.Kapitel 5,38 - 48. Es geht um das Thema Vergeltung und Feindesliebe.Wieder saß ich da in der Kirchenbank und dachte,nein das glaube ich jetzt nicht.Wieder hatte ich einen rabenschwarzen Tag hinter mir,wo ich mich ungerecht behandelt fühlt und meinte die ganze Welt hat sich gegen mich verschworen.Wieder war mein Mann der Prellbock.Wieder wollte ich eigentlich am liebsten zu Hause bleiben und meine Wunden lecken.Doch Gott hatte anscheinend genug von meinen Eskapaden und zog mich zum Gottesdienst.Beide Bibelstellen sind für mich und meinen Gerechtigkeitssinn echte Herausforderungen.Jemanden ,der mich geärgert hat,der mir Unrecht getan hat soll ich verzeihen.nein das geht zu weit.Feinde lieben und auf sie zu gehen,also das geht nun überhaupt nicht.Doch ,bei Jesus schon.Das ist sein Weg.Das ist das revolutionäre,der Gegensatz zum Judentum,wie bei Mose im Buch Levitikus 19,1- 2,17-18 nach zu lesen.
Die Predigt dazu war sehr packend und gespickt mit geschichtlichem und kulturellem Hintergrundinformationen.Plötzlich merkte ich,wie ich innerlich immer ruhiger wurde.Ich hatte das Gefühl,als ob Gott ganz leise in mein Ohr flüsterte,verstehst du nun,was ich dir sagen möchte.Lass los,gib sie mir deine negativen Gedanken.Du bist mein geliebtes Kind,genau wie all die Menschen um dich herum.Sie sind genau so wertvoll wie du.jeder bekommt von mir,was er persönlich braucht.
Du sollst mir helfen,den Weg den mein Sohn angefangen zu gehen weiter zu führen.

So nun saß ich da.Was tun? Den ganzen Abend,die ganze Nacht wälzte ich diese Herausforderung in meinem Kopf umher.Gestern fasste ich den Entschluss,ja ich wage es,ich versuche es.Als Christen sollen wir aus der Versöhnung heraus leben,was uns natürlich nicht immer gelingt.Aber wir können es immer wieder versuchen.Das schaffen wir aber nicht alleine,sondern nur mit Gottes Hilfe.
Es hat auch so etwas unglaublich befreiendes,nicht alles alleine schaffen zu müssen.
Ich kann wieder durchatmen und mein Herz wird weit,weit für Gottes große Güte und weit für meine Mitmenschen.Ich brauche nicht über meinen Bruder/meine Schwester zu richten,zu urteilen,das ist nicht meine Aufgabe.Meine Aufgabe ist es,ihnen mit offenen Armen und Liebe entgegen zu treten,auch wenn es vielleicht nicht gleich erwidert wird.Geduld haben und weiter versuchen.Gott hat mit uns auch ganz viel Geduld.
So starte ich nun ganz beschwingt in die kommende Woche und bin gespannt wie Gottes Pläne für mich aussehen.


Sonntag, 5. Februar 2017

Tunnelblick

Ein alter Eisenbahntunnel,gesehen auf der Kasselsteigetappe Nr. 4


Dieses Bild kann man von 2 verschiedenen Blickpunkten aus betrachten.

1. Blickwinkel:
Ich gehe auf einen dunklen Eingang zu.Ich weiß nicht was mich erwartet.Ich habe Angst,bin unsicher.Was erwartet mich auf der anderen Seite? Wage ich es oder nicht?
2.Blickwinkel:
Ich habe es geschafft.Ich sehe wieder Licht.Es geht weiter.Ich bin froh,das ich es gewagt habe.

Egal,für welchen Blickwinkel man sich entscheidet,Gott ist stets an unserer Seite.
So können wir mutig  und gestärkt in die neue Woche gehen.

Wir wollen jeden Tag ein neues Leben beginnen.
                                                                   Edith Stein
Dieses Zitat möge euch durch die Woche begleiten.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.        




Verlinkt bei Nova         
   

Samstag, 4. Februar 2017

Februar

Wir haben tatsächlich schon Februar.Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Mein Monatsmotto für den Februar lautet:

" Entschleunigung - alles im grünen Bereich."

Ich möchte:

  • weg vom Leistungsdenken
  • mir täglich neu sagen:"ich bin wertvoll" und für Gott genau richtig,so wie ich bin.
  • Offenheit
  • jeden Tag als Geschenk ansehen
  • Gott in den kleinen Dingen erkennen
Unter diesen Aspekten habe ich auch die Sternschnuppen in der vergangenen Woche gesammelt.
Hier sind sie:



Mit nachfolgendem Zitat  verabschiede ich mich und wünsche euch allen ein gesegnetes Wochenende:

"Pflege das Leben,wo du es triffst."
                                   Hildegard v. Bingen

                                                 

Sonntag, 29. Januar 2017

Der 1. Tag der Woche

     bei Nova


Heute kommt mein T in die neue Woche mal von diesem Blog.Das Bild paßt einfach gut hierher.



Dieses Foto ist letztes Jahr entstanden,als ich bei meinem großen Sohn in Köln war.Von dort aus haben wir einen Ausflug nach Bonn gemacht.Gezeigt wird die Pforte der Barmherzigkeit vor dem Bonner Münster. Da Papst Franziskus das vergangene Jahr als Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen hatte,schmückten verschiedene gestaltete Pforten der Barmherzigkeit diverse Kirchen in Deutschland.Diese ist eine davon.Obwohl modern,ist sehr schön.Schlicht und einfach mit einer klaren Botschaft,die eigentlich zeitlos ist.

Das Foto schlägt auch eine Brücke zu meinem kurzen Impuls.Ich möchte euch etwas über den Sonntag erzählen und seine Bedeutung für mich.

Für mich als Christin ist heute der 1. Tag der Woche.Für die meistens befremdlich,da im allgemeinen der Montag den Wochenbeginn markiert.Ich finde es persönlich sehr schön,den 1 Tag der Woche ohne Hektik und große Aufgaben zu beginnen.Der Besuch des Gottesdienstes gehört für mich ebenfalls dazu,meistens zumindest.Natürlich gibt es Sonntage,an denen es nicht klappt,aber ich versuche schon regelmäßig in die Kirche zu gehen.Es tut einfach gut,die Lieder,das gemeinsame Beten und die Predigt.Es ist eine Stunde der Besinnung und Ruhe.Ich kann die vergangene Woche Revue passieren lassen.Für schöne Erlebnisse danken,das negative bei Gott abgeben,meine Schuld bei ihm bekennen,Vergebung erfahren und Kraft tanken für die neue Woche.
So gehe ich gestärkt in die neue Woche mit ihren vielfältigen Aufgaben.Gleichzeitig endet in dieser Woche der Januar und der Februar öffnet seine Türen für uns.28 neue Tage liegen dann vor uns,jeder einzelne ein Geschenk.28 neue Chancen auf das Leben.Freuen wir uns darauf und nutzen sie gut.

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und den neuen Monat.Gottes Segen begleite euch auf euren Wegen.


Freitag, 27. Januar 2017

Wochenende

Das kann doch nicht wahr sein,schon wieder Samstag.Wo ist die Zeit geblieben?Nun folgen schon wieder die Sternschnuppen.Wenn das so weiter geht,wird das ein Blog voller Sterne statt Wörter.Es gäbe soviel zu schreiben,aber die Zeit fehlt.Es war wieder eine spannende und aufregende Woche.Die Kälte hat uns immer noch fest im Griff,zum Glück gab es auch ein paar Sonnenstrahlen.Für mich kein ideales Wetter,bin sowieso kein Freund des Winters.Jeder Gang nach draußen,eine Herausforderung und anstrengend.Mein Mann joggt sogar bei diesen Temperaturen,unfassbar.Meine Geduld wird im Moment auf eine harte Probe gestellt.Ich bin mit mir sehr unzufrieden.Gott hat mal wieder andere Pläne mit mir,als ich für mich habe. Daher musste ich schon ziemlich lange grübeln,wo sich die Sternschnuppen versteckt haben.Doch es haben sich ein paar gefunden.



Am Dienstag fing wieder unser Bibelgesprächskreis an.das Thema ist die Josefgeschichte im alten Testament.Hochinteressant,lehrreich und kann auch sogar auf die heutige Zeit übertragen werden.So zu sagen "Dallas" in der Bibel.Am Mittwoch beim Frauenstammtisch meiner Gemeinde hörten wir einen informativen Vortrag über die Frauen der Reformation.Dieses Jahr feiern wir ja 500 Jahre Reformation und nicht nur die Männer,allen voran Martin Luther waren daran beteiligt,sondern auch eine Reihe von Frauen.Die bekannteste ist Katharina von Bora,Luthers Frau,doch es gab noch eine Menge anderer Frauen,die für die damalige Zeit sehr mutig und engagiert waren.Morgen steht eine Fortbildung zum Weltgebetstag auf meinem Programm.Ich bin Mitarbeiterin beim Vorbereitungsteam.Das Thema sind die Philippinen,es steht unter dem Motto"Was ist schon fair".
Außerdem habe ich an ein paar Blogaktionen teilgenommen,mir eine Fortsetzung meiner "Glückshausen" Geschichte überlegt,den Weihnachtschmuck sortiert und verpackt,neu dekoriert und die üblichen Aufgaben im Haushalt erledigt.
Ich gebe diese Woche nun wieder zurück an Gott,danke für all die positiven Kleinigkeiten und lege ihm besonders das Negative ans Herz,das er es verwandeln möge.

Nun freue ich mich auf das Wochenende und den Besuch von unserem Kölsche Jung.
Ich wünsche euch allen ein entspanntes,fröhliches und erholsames letztes Januarwochenende.





Samstag, 21. Januar 2017

Sternschnuppen


Sternschnuppe, Raum, Regenbogen, SternEs ist Samstag und somit wieder Zeit für die Sternschnuppen der Woche.
Ich bin immer wieder erstaunt,wie schnell so eine Woche vergeht.Was ist  nicht alles passiert,Erdbeben,Lawinen und Amerika hat einen neuen Präsidenten.Nein,ich werde jetzt kein Statement abgeben,es ist wie es ist.
Wie war die Woche für mich? Im großen und ganzen eine normale Woche,die so vor sich hin plätscherte.Es waren ein paar Dinge,die mir nicht so gut gefielen oder anders verlaufen sind ,als ich gedacht oder geplant hatte.Doch das ist ok,gehört zum Leben dazu.Wichtig sind die Sternschnuppen,sie sind die Leuchtpunkte am dunklen Firmament.
Auch diese Woche durfte ich wieder unter Gottes schützender Hand verbringen.Ich blicke zurück,sage Danke für die vielen,kleinen schönen Momente und gebe auch das dunkle,schwere und unerfüllte an ihn zurück.Möge er es verwandeln irgendwann,irgendwie und irgendwo.

Hier nun die Sternschnuppen der vergangenen Woche:


Wenn man erstmal bewußt den Blick  auf das Positive richtet,fällt es einem immer leichter sich über Kleinigkeiten zu freuen.

Mit einem Zitat von Seneca möchte ich schließen und euch allen ein schönen Sonntag wünschen.
Vielleicht habe ich wieder zum Nachdenken angeregt und ihr habt Lust,mir von euren Sternschnuppen zu berichten.

Ich bin dankbar,nicht weil es vorteilhaft ist,sondern weil es Freude macht.
                                                                    Seneca


Ich begrüße ganz herzlich  Jutta K  auf meinem Blog.Ich wünsche dir viel Spaß und freue mich auf einen regen Austausch.