Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Grüß Gott

Meine Name ist Petra Kannchen,ich bin evangelisch und wohne in Hessen.
In diesem Blog geht es um das Thema Glauben und Kirche.
Aber nicht als staubtrockene Belehrungen sondern ganz praktisch und manchmal auch mit einem Augenzwinkern.


Montag, 10. Oktober 2016

Das Thema der Woche - RUHE


  In meinem wundervollen Kalender für Frauen,einem wahren Schatzkästchen stand heute ein sehr interessantes Gedicht von Hildegard Strickerschmidt  hier nähere Informationen.
Sie ist Expertin für Hildegard von Bingen. Ich bin zwar keine Expertin,aber ein Bewunderer von Hildegard von Bingen.Daher hat mich das Gedicht von H. Strickerschmidt auch sofort angesprochen,in ihm ist ein Ratschlag von  Hildegard von Bingen eingebettet.
In dem Gedicht geht es um das Rad unseres Lebens, wie es läuft,wohin es läuft,was vielleicht falsch läuft und das da immer jemand ist,dem wir die Führung unseres Rades überlassen können.
Das Fazit dieses Gedichtes war,das wir unsere Rastlosigkeit ablegen sollen.

Das war für mich das Stichwort.Ich fühle mich auch oft wie ein Rad,ständig in Bewegung,unruhig und ohne Halt.Mal fahre ich nach rechts,mal nach links,mal rückwärts,dann wieder vorwärts.Geduld,was ist das,wie schreibt man das? Ich möchte immer alles  wissen,alles haben und das bitte zu vorgestern.Wohin führt das? Das Rad fängt an zu eiern,zu schlingern und bricht irgendwann auseinander.Genauso kann es auch mir passieren.Ich verliere die Orientierung,den Halt und weiß dann nicht mehr wo ist mein Ziel,was ist meine Aufgabe.
Die Folge,ich werde unruhig,nervös,noch ungeduldiger und bin mit mir total unzufrieden.Lauter "UN`S".Das bekommt dann mein Umfeld  zu spüren.Alles böse Fallen,ganze böse Fallen.Da rennt der Feind dann wieder herum wie ein brüllender Löwe und triumphiert,wenn wir in seine Fallen getappt sind.
Doch wir sind nicht gefangen in diesen Fallen,Gott kann uns daraus befreien.Wenn wir mit ihm im ständigen Dialog bleiben,auf sein Wort hören und ihm die Führung unseres Lebens anvertrauen,dann kommen wir auch wieder zur Ruhe. Im Prinzip eine ganze einfache Angelegenheit,theoretisch,aber praktisch? Praktisch ist es dann nicht so einfach,da der Mensch immer seinen eigenen Kopf hat.
Deswegen ist es wichtig,sich immer wieder in Erinnerung zu rufen,das Gott uns ins Leben gerufen hat und er der Steuermann ist ,der das Rad unseres Lebens in der Hand hält.

Daher möchte ich über diese Woche die große Überschrift RUHE setzen.Die vielen "UN`S" streichen und versuchen geduldiger,ruhiger und entspannter zu werden.Hören auf Gottes Wort,jeden Tag die Aufgaben aus seiner Hand entgegen nehmen und am Ende den Tag an ihn zurück geben.Jeden Abend dankbar auf das schauen,was ich erreicht habe und das nicht so gelungene ebenfalls an Gott zurückgeben.Mich über Kleinigkeiten freuen und ein sehendes Auge und offenes Ohr für die Bedürfnisse meiner Mitmenschen haben.

Schließen möchte ich mit Zeilen von Hildegard von Bingen.

                                               " Du musst dich mit ganzer Herzkraft sammeln,
die Rastlosigkeit ablegen,
damit du dein Herz nicht an die Wechselhaftigkeit
rastloser Gesinnungen gewöhnst."

           Hildegard von Bingen

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