Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Grüß Gott

Meine Name ist Petra Kannchen,ich bin evangelisch und wohne in Hessen.
In diesem Blog geht es um das Thema Glauben und Kirche.
Aber nicht als staubtrockene Belehrungen sondern ganz praktisch und manchmal auch mit einem Augenzwinkern.


Montag, 17. Oktober 2016

Das Thema der Woche - Gott weist den Weg

Ja,auch wenn ich das nicht wahr haben will: Gott weist den Weg.Mir fällt das sehr schwer,ab zu geben los zu lassen und zu  vertrauen.Wie heißt ein Spruch so schön. "Hilf dir selbst,sonst hilft dir keiner." Irgendwie hat sich dieser Spruch  seit meiner Kindheit in meiner Festplatte einzementiert.
Ich habe da noch einen weiten Weg vor mir,besonders als Christin sollte ich es besser wissen.Da ist doch jemand,der mir den Weg weist,der einen Plan für mein Leben hat und mich immer wieder sanft daran erinnert.Warum nur versuche ich dann immer wieder meinen Weg zu gehen und meine Pläne zu schmieden?Warum möchte ich alles planen und bestimmen?Warum bestimme ich über das Leben meiner Mitmenschen und mache Pläne für sie.?
Was hat es für einen Nutzen? Was bringt es mir? So viele Fragen und wenig Antworten.
Eines weiß ich ganz bestimmt,es tut mir nicht gut.Es ist so als ob man versuchen würde ständig gegen den Strom zu schwimmen oder gegen den Wind zu segeln.Irgendwann ermüdet man,wird frustriert und grantig.Wo landen wir? Genau,beim hl. Benedikt.Der hatte seine Mitmenschen schon durchschaut und sie als Gottes Sprachrohr mit seinen Regel ermahnen wollen.

Der heutige Tag ist ein Beispiel par exellance.

 Am Morgen ging es schon los,eine Diskussion mit dem Sohnemann gehabt über das Zusammenleben.Nötig,irgendwie schon.Erfolgreich,bedingt.
Was hat es gebracht,schlechte Laune auf beiden Seiten.

Der Mensch braucht auch etwas zu essen,also auf in den Supermarkt.Dort: Mutter oder Großmutter mit nervigem Kleinkind,unordentlicher Laden(meiner Ansicht nach)und fehlende Waren.Jetzt noch einen Umweg zum nächsten Laden.Innerlich geschnaubt wie ein wütendes Nashorn.Was hat es gebracht: vor lauter Wut unkonzentriert und 2 Artikel vergessen ein zu kaufen.

Zu Hause angekommen,immer noch schlechte Laune,Hunger und erschöpft wegen der ganzen unnötigen Aufregung. Staubsaugen stand auch auf der Agenda,vor lauter Hektik rumpelte ich mit dem Sauger gegen den Tisch und die Kristallschale mit den Nüssen polterte zu Boden. was brachte es: eine dicke Delle im Laminat.

Mittagessen entsprach dann auch nicht der Erwartung(dabei selbst ausgesucht).

Nachdem Mittagsschläfchen das nächste Ungemach,der Gefrierschrank war nicht richtig verschlossen,es drohte schon alles auf zu tauen.Hat zur Folge,das ich ihn irgendwann ab tauen und säubern muß,eine Zusatzaufgabe.

Musste dieser Tag so verlaufen? Nein,eindeutig nein.Wie konnte es dazu kommen? Ganz einfach,ICH wollte meine Pläne durchsetzen.Der bessere Weg wäre der gewesen, ich hätte  mich auf Gott verlassen und mich mal an den hl. Benedikt erinnert.Wir erinnern uns: "Nicht Murren,barmherzig sein und Hören und Schweigen."Ich habe nichts von alledem beherzigt.

Daher mein Impuls für diese Woche: Gott weist den Weg.
Gestern habe ich dazu eine Seite in meiner Journalingbibel gestaltet.Vielleicht sollte ich mir die Seite ausdrucken und irgendwo sichtbar als Erinnerung aufhängen,lach,schmunzel.
Zum Glück liegen diese Woche noch einige Tage vor mir und ich kann den Resetknopf drücken und nochmal neu starten.Dazu habe ich im Prinzip schon ab sofort Gelegenheit.Eine Herausforderung wartet noch  auf mich,das Treffen und wiegen bei WW.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen