Über mich
- Petra Kannchen "Pippilotta"
- Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.
Grüß Gott
Meine Name ist Petra Kannchen,ich bin evangelisch und wohne in Hessen.
In diesem Blog geht es um das Thema Glauben und Kirche.
Aber nicht als staubtrockene Belehrungen sondern ganz praktisch und manchmal auch mit einem Augenzwinkern.
Dienstag, 27. Dezember 2016
Weihnachtszeit
Auch wenn die eigentlichen Weihnachtsfeiertage schon vorbei sind befinden wir uns in der Weihnachtszeit,die am 02.Februar mit Maria Lichtmess endet.
Ihr habt euch schon bestimmt gefragt,wo ist sie denn ab geblieben?Warum schreibt sie nichts?
Die Antwort ist : keine Zeit,keine Kraft und auch keine Lust.
Die Adventszeit war dieses Jahr für mich eine sehr stressige Zeit,verbunden mit Trauer,Wut,Angst,Selbstzweifeln und Krankheit.Eine sehr dunkle Zeit in der mich oft von Gott verlassen gefühlt habe,er mich aber doch getragen hat, unbemerkt.Mit diesem Gefühl bin ich dann auch in die Weihnachtsfeiertage gegangen.Mir war dieses Jahr überhaupt nicht weihnachtlich zumute.Die Festtagsvorbereitungen waren für mich eher eine lästige Pflicht und am Heiligabend bin ich körperlich und emotional total erschöpft in die Kirche gewankt.Ein ganz kleiner Hoffnungschimmer flammt während der Predigt auf,als der Pastor uns zu sagte:"euch ist heute der Heiland geboren"Diese Zusage die der Engel den Hirten macht.Die Hirten,die in der Gesellschaft ganz unten stehen,die bekommen diese Zusage.Genauso fühlte ich mich auch,ganz unten.Also auch zu mir spricht der Engel:"dir ist heute der Heiland geboren." Ich habe es gehört,aber nicht aufgenommen.Der Heiligabend verlief durchwachsen,zu viele Alltagssorgen,Konflikte und Spannungen,Trauer um verstorbene Familienangehörige überschatteten ihn.(Anfang Dezember habe ich meine Lieblingstante zu Grabe getragen und vor einem Jahr ist meine Schwiemu gestorben.)
Der erste Feiertag verlief nicht wesentlich besser.Auch dort wieder ein kleiner Hoffnungschimmer während der Predigt im Gottesdienst,diesmal von katholischer Seite.Der Pfarrer meinte Weihnachten ist kein Gefühl,das man anknipsen kann.Zu Weihnachten gehört auch das Dunkle,das kann man nicht ausblenden.Genau so habe ich es auch empfunden,ich hatte kein Weihnachtsgefühl.Mein jüngerer Sohn verwickelte mich in eine Diskussion über Weihnachtsgefühle.Für ihn ist Weihnachten heile Welt,alles ausblenden und fertig.Dann ging es wieder los,du bist doch Christin und da solltest du,müßetst du usw. Ich versuchte Gegenargumente zu bringen,wie in der Bibel steht eigentlich nichts von heiler Welt,die Weihnachtsgeschichte ist keine Seifenoper a la Hollywood,nein zählte alles nichts.Irgendwann gab ich etwas enttäuscht und traurig auf.
So etwas erlebe ich oft,nicht nur in der Familie,du als Christ,... und dann geht es los.Ich weiß nicht,was die Leute von einem erwarten.Sollen wir mit einem Dauergrinsen im Gesicht herumlaufen,alles hin nehmen oder wie? Für uns gilt wie für alle Menschen,es gibt Licht und Schatten,uns ereilen Schicksalsschläge usw.,doch wir sind von Gott getragen,auch wenn wir das manchmal vergeßen.Zum Glück werden wir von ihm dann daran erinnert.
Ja Weihnachten hat sich zu einem heile Welt Fest entwickelt,so nach dem Motto Friede,Freude,Eierkuchen.Glanz,Glimmer und Konsum,das ist Weihnachten im 21. Jahrhundert.
Doch zu Weihnachten gehören nun mal Licht und Schatten.Erinnern wir uns:
Wie geht es los? Maria wird schwanger,nicht verheiratet und das Kind ist nicht von Josef.Zack,schon der erste Hammer.Josef ist ja auch nicht erfreut und muß erst noch überzeugt werden.Dann die Volkszählung,Maria und Josef müssen sich auf den Weg nach Bethlehem machen,zu Fuß wohl bemerkt.Maria hochschwanger,interessierte keinen Menschen.Heute haben die Frauen Mutterschutz, Es war Winter,kalt,oft keine Herbergen und das alles hochschwanger,bestimmt kein Zuckerschlecken.Dann endlich in Bethlehem angekommen,die kleine Stadt platzt aus allen Nähten und Maria und Josef laufen von Herberge zu Herberge.Maria ist am Ende ihrer Kräfte,sie spürt das Baby will auf die Welt kommen und kein Platz zum schlafen.Dann endlich,ein Stall indem sie Unterschlupf finden.Dort wird dann das Kind geboren,Maria war alleine mit Josef,kein Komfort,keine Hebamme oder Ärzte,kein warmes Bad, kein bequemes Bettchen,nein eine Futterkrippe war der Platz für das Neugeborene.Dann für kurze Zeit Frieden,die Hirten kommen vorbei und huldigen dem Kind,später dann die 3 Weisen aus dem Morgenland.Doch schon droht neues Unheil in Gestalt von Herodes,der sich von dem kleinen Jesus bedroht fühlt und ihn umbringen will.Maria und Josef müssen fliehen und können lange Zeit nicht nach Hause.Also heile Welt sieht für mich anders aus.Doch steckt in dieser Geschichte soviel drin und man kann sehr viel daraus lernen.In der Predigt am 1. Feiertag sagte der Pfarrer,das ein Interview mit Gemeindemitarbeitern gemacht wurde,wo jeder einzelne sich überlegen sollte,welche Krippenfigur für ihn und seinen Glauben im Moment steht.Einer sah sich bei den Hirten,die ja ganz unten stehen,am Rande der Gesellschaft.Ich persönlich sah mich dieses Weihnachten ja auch eher bei den Hirten.Für mich ist das die Botschaft zu Weihnachten,Gott kommt zu allen Menschen,aber besonders die Menschen,die am Rand der Gesellschaft leben,Kranke,Aussätzige,Arme,Zöllner(wie Zachhäus) usw,die liegen ihm besonders am Herzen.Gott bringt Licht in die Dunkelheit,er wird Mensch und wohnt unter uns.Er macht sich ganz klein,indem er als kleines,hilfloses Baby zu uns Menschen kommt.Weihnachten hat man im Herzen das ganze Jahr über,es muß wachsen wie eine kostbare Pflanze.Weihnachten ist kein Gefühl das man ein- und ausschalten kann wie ein Radio.Weihnachten ist :Gott wird Mensch und wohnt mitten unter uns,er fühlt mit uns,Leid ist ihm nicht fremd.
Also ich kann mir nicht vorstellen,das Gott über unser Weihnachten besonders erfreut ist.3 Tage heile Welt,bltizblanke Wohnungen,ein super geschmückter Baum mit umweltfreundlichen LEDkerzen,Tische gedeckt mit den köstlichsten Speisen und als Garnitur falsches Lächeln und auf gesetzte Frömmigkeit.Dann wieder Rückkehr zum Alltag mit Egoismus und Rücksichtslosigkeit.
Unsere Aufgabe sollte es sein,dem entgegen zu wirken,doch leider tappen wir zu oft in die Falle und lassen uns von dem Mainstream mit reißen.Irgendwo ist dann doch ein Körnchen Wahrheit dran,wenn es dann heißt du als Christ ...
Vielleicht war diese Adventszeit und das Weihnachtsfest daher eine Botschaft für mich,das ich mich zu weit von Gott entfernt habe.Ich nehme diese Botschaft an und lerne daraus.
Ich ende mit der Zusage des Engels: "euch ist heute der Heiland geboren" egal in welcher Situation ihr euch gerade befindet.
Vielleicht regt meine "Weihnachtsgeschichte " zum Nachdenken an in der Zeit zwischen den Jahren.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und gesegnetes ,neues Jahr.
Danke für eure Besuche und Kommentare.
Mittwoch, 16. November 2016
Buß - und Bettag
Skulputur im Bergkloster Bestwig |
Heute feiern die evangelischen Christen den Buß und Bettag. Da ich jetzt keine wissenschaftliche und theologische Abhandlung halten möchte ,können interessierte Leser alles wichtige hier nach lesen.
Ich möchte euch berichten,was dieser Feiertag für mich bedeutet.
Im ersten Moment hört sich Buß- und Bettag ziemlich streng an.Buße muß man tun,wenn man etwas falsch gemacht hat und die Folge ist dann eine Strafe. So steht es auch im alten Testament im Buch Jona.da ging es um die Stadt Ninive,die für ihren ausschweifenden Lebenswandel bestraft werden soll.Jona war dazu auserkoren,der Stadt Gottes Urteil zu verkünden.Zum Schluss aber wurde Ninive begnadigt und bekam eine 2. Chance.
Lange Zeit habe ich das so nicht gesehen,für mich war Buße immer negativ besetzt.Vielleicht noch von der Kindheit her,wo man immer gleich bestraft wurde,wenn man nicht so gehandelt hatte,wie von einem erwartet wurde.Eine 2. Chance bekam man nicht,sondern eher den Stempel: liederlich,unfähig,unordentlich usw. Das prägt.Schlimm fand ich auch den Satz:"Pass bloß auf,was du machst, Gott sieht alles." Also bloß keinen Fehler machen.Ich bin mit dem strafenden Gott aufgewachsen,sehr viel später kam ich mit dem barmherzigen Gott in Kontakt.
Beim letzten Gemeindenachmittag hatten wir das Thema Gedenktage und da wurde auch über den Buß - und Bettag berichtet.Unsere Leiterin sagte dort,das der Bußtag für sie eher etwas mit Umkehr zu tun hat.Das es ein Tag sein könne,an dem man zurück schaut,sich besinnt und etwas ändern kann.
Das war für mich,ein richtiges Aha Erlebnis.Genau, dachte ich ,das ist es.
So wird der heutige Tag ein Tag sein,an dem ich innehalte,zurückschaue und mich neu ausrichten werde. Da man als Christ sich doch mehr nach dem Kirchenjahr ausrichtet,bekommt auch der Buß- und Bettag einen anderen,neuen Stellenwert.Mit dem kommenden Sonntag,dem Toten- oder auch Ewigkeitssonntag endet ja das Kirchenjahr.Mit dem 1. Advent fängt dann das neue Kirchenjahr an.
Daher macht es durchaus Sinn,einen so genannten Jahresrückblick zu halten.
- was lief gut
- wofür bin ich dankbar
- was war nicht so gut
- wo bin ich schuldig geworden
- was möchte ich ändern
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Donnerstag, 10. November 2016
Sankt Martin
Heute ist der 11. November und Martinstag.Der Martinstag wird zum Gedenken an die Grablegung des hl. Martin von Tour gefeiert.Während meistens in der katholischen Kirche die Heiligen vereehrt und gefeiert werden,wird der Martinstag auch von den evangelischen Christen gefeiert.Bekannt ist, das der hl. Martin mit dem Bettler den Mantel geteilt hat.Zu der Zeit war er noch Soldat im römischen Heer.Diesem gehörte er an,da schon sein Vater Soldat im römischen Herr war.Während eines Feldzuges traf der Soldat Martin eben auf diesen Bettler.Der arme Mann erregte sein Mitleid und er teilte seinen Mantel mit ihm.In der Nacht erschien ihm dann Christus,der sich als der Bettler zu erkennen gab.Dannach beschloss er,das Soldatenleben auf zu geben.Doch es dauerte noch etliche Jahre,bis er aus dem Heer ausscheiden konnte.Das war eine einfache,sehr verkürzte Version.Wer mehr über den hl. Martin von Tour wissen möchte,kann hier weitere Informationen bekommen.
Um den Martinstag ranken sich verschiedene Bräuche,wie die Martinsgans,die Martinsbrezel,Martinslieder und die Martinsumzüge mit selbstgebastelten Laternen.
Ich selbst liebe den St. Martinstag,er bringt Licht in den dunklen November.Außerdem werden wir an das Gebot der Nächstenliebe erinnert und das alles ,was wir für unsere Mitmenschen tun für Gott tun.
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,habt ihr mir getan.Math.25,40
Als meine Kinder noch klein waren,habe ich mit ihnen Laternen gebastelt und wir sind dann am Abend mit unseren Laternen gegangen.Zuerst alleine,später dann im Kindergarten und in der Grundschule.Im Anschluss gab es dann ein heißes Getränk und eine Martinsbrezel.Durch meine Heirat lernte ich dann einen neuen Brauch kennen,das Martinshörnchen,eine Spezialität aus Poznan in Polen. Davon berichte ich im Blog "Mischmasch".
Laternen werden nun nicht mehr gebastelt,doch die Martinshörnchen gibt es jedes Jahr.Halt,das stimmt so nicht ganz.Vor ein paar Jahren habe ich aus einem alten Milchkarton eine kleine Tischlaterne gebastelt und diese ziert im November unseren Küchentisch.
Ich wünsche euch allen einen gesegneten Martinstag und möchte euch folgendes Zitat mit auf den Weg geben:
Eine gute Tat vollendet man, indem man die Undankbarkeit verzeiht.
Marie Therese Geoffrin
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Montag, 7. November 2016
Das Thema der Woche - Ruhe - Pausen
Die Zeit sie rennt und wir,wir rennen mit.(frei nach Wilhelm Busch) Ja,wo ist sie geblieben,die Zeit?
Mir ist es,als ob ich erst gestern hier gesessen hätte und das Thema der Woche verfasst habe.
Bei uns ging es in der vergangenen Woche sehr turbulent zu.Dazu kamen noch so einige Widrigkeiten des Lebens plus anstrengende,unangenehme Gespräche,die aber sein mussten.
Wie man sich denken kann,blieb keine Zeit für Ruhe geschweige denn Pausen.
Heute dann gab es wieder mal ein Zeichen vom "Chef" aus dem Himmelreich.Ich wollte heute morgen schon gleich so los starten,wie die letzte Woche geendet hat.Gestern zu spät ins Bett gekommen,zu wenig geschlafen,heute Morgen müde und daher zu spät aus den Federn und als Resultat :Zeitmangel.Meiner Meinung nach.Mit mir gerungen,ist Zeit für die Andacht oder nicht?
Ich habe mir dann doch die Zeit genommen.Wie gut!!! Was lese ich ,als ich mein Schatzkästchen aufschlage,den Kalender für Frauen; Ruhe - Pausen.Der dazu gehörige Text war genau für mich geschrieben.
Ich zu Gott gesagt:" Ist schon gut,Abba,ich habe verstanden.Ich soll mir Ruhepausen gönnen.Mache ich,versprochen.Das wird mein Thema der Woche sein. Danke für die sanfte Ermahnung."
Plötzlich wurde ich ganz ruhig und entspannt.Ich beendete meine Andacht,trank ganz relaxt ein paar Schlucke Kaffee und beschloss spontan eine TODO Liste für die kommende Woche zu erstellen.
So gestärkt wurde das Frühstück vorbereitet und in aller Ruhe gemütlich gefrühstückt.
Im Anschluss wurden die Aufgaben ,die für heute anstanden in Angriff genommen.Zuerst wurden die Vorräte aufgefüllt,will heißen - wir waren einkaufen.Als wir vom einkaufen nach Hause kamen,teilte uns unser Sohn mit,das sein Sofa morgen geliefert wird.Planänderung war angesagt.Auch das wurde nonchalant gemeistert.Um es kurz zu machen,bisher lief heute der Tag ganz entspannt ab,ich habe alle geplanten Aufgaben erledigt.Außerdem war Zeit für ein Mittagsschläfchen,eine leckere Tasse Kaffee im Nachmittag und jetzt sitze ich und schreibe.
Fazit:
Pausen gehören zur Kunst des Lebens.Sie sind notwendig,damit wir uns erholen können und unser Leben gelingt.
Das Wort Pause kommt vom griechischen Wort " anapausein" und bedeutet:
aufhören lassen,Ruhe verschaffen,erquicken.
Im griechischen meint das Verb "anapausis" Ruhezeiten für die inneren Organe des Menschen und Ruhezeiten für Sportler zur Regeneration.
Für die Griechen ist die Ruhe etwas Heiliges um das man die Götter bittet.Daher ist Pause nicht einfach nur Nichtstun sondern körperliche und seelische Erholung. Der jüdische Philosoph Philo,sieht in der Pause etwas sehr wertvolles und für ihn ist sie eine mühelose Tätigkeit: Gott ruht, ohne müde zu sein.Gottes Ruhe ist schöpferisches Tun.Diese Gedanken wurden von anderen Theologen zur Interpretation der Bibel genutzt,sie sagen :"Jesus führt in die wahre Ruhe."(Quelle "Einfach Leben Nov. 2016" von Anselm Grün)
Das drückt sich zum Beispiel in dem Psalm 62,2 aus :"Nur bei Gott wird meine Seele still,von ihm kommt meine Hilfe."
Gerade für uns heute ist es besonders wichtig : Pause machen.Zur Ruhe zu kommen.
Für unseren Körper und unsere Seele ist es heilsam,nicht ständig unter Volldampf zu stehen.Unsere Gesundheit und unsere Kreativität leiden sonst darunter.
Also,gönnen wir uns Pausen,Unterbrechungen und Auszeiten von der Arbeit und auch von dem Familienleben.Egal was wir machen,Hauptsache es tut uns gut und wenn wir nur einfach dasitzen und in die Wolken schauen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne und ruhige Woche mit vielen Pausen.
Es gibt Wichtigeres im Leben,als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
Mahatma Gandhi
Montag, 31. Oktober 2016
Thema der Woche - Gedenktage
Heute ist der 31. Oktober.Na und, denken viele. Warum erwähnt sie das jetzt?Andere sagen vielleicht,ach ja es ist Halloween.
Ich sage,heute ist für die evangelischen Christen der Reformationstag .
Zur Erinnerung:
Am 31.Oktober 1517 hat Martin Luther die 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen. Hauptsächlich ging es ihm um den Ablasshandel ,mit dem der Petersdom in Rom finanziert werden sollte.Ablasshandel bedeutet,das die Sünden gegen Geld erlassen werden.Luther war der Ablasshandel ein Dorn im Auge,er wollte das sich die Menschen zurück auf das Evangelium besinnenWer näheres zu Martin Luther wissen möchte, kann es hier nach lesen.
Ab 1667 wurde der 31.Oktober, 150 Jahre nach der Reformation von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen, als Gedenktag festgelegt.In den östlichenBundesländern, außer in Berlin ist er ein Feiertag.In den alten Bundesländern leider nicht.Nächstes Jahr,wenn der 500. Jahrestag ansteht wird der 31.Oktober 2017 einmalig bundesweit ein freier Tag sein.
Ich finde es sehr traurig,das die kirchlichen Feiertage immer mehr ins Abseits gedrängt werden.
In den Geschäften sind jetzt schon Weihnachtsartikel in den Regalen. Der November ist aber eigentlich ein Gedenkmonat,in dem wir uns an die vielen Menschen erinnern,die uns schon voraus gegangen sind und an die Opfer der Weltkriege.Leider ist das bei Vielen nicht mehr präsent.
Früher wurde erst nach dem Toten- bzw. Ewigkeitssontag für die Adventszeit geschmückt und die Weihnachtsartikel wurden in den Geschäften ausgestellt. Heute zu Tage regiert der Götze Mammon und bestimmt was wann in die Läden kommt.Die kirchlichen Feste sind zu Konsumfesten degradiert worden.Wer weiß denn noch,das Ostern die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert wird,Pfingsten das Fest des heiligen Geistes und die Geburtstag der Kirche und Weihnachten das zentrale Thema die Geburt Jesu ist.
Daher ist es unsere Aufgabe als Christen und Christinnen diesem Trend entgegen zu wirken.Wir müssen dafür Sorge tragen,das die kirchlichen Feiertage nicht in Vergessenheit geraten.
Ich versuche daher,ganz bewusst ,mich nachdem Kirchenjahr zu richten und die kirchlichen Feiertage
in meinen Alltag zu intregieren.Daher ist heute für mich Reformationstag und nicht Halloween.
Morgen ist dann Allerheiligen und am Mittwoch Allerseelen.Da wir eine ökumenische Familie sind,wird morgen eine Kerze für unseren lieben Verstorbenen angezündet und ein Blumengesteck steht vor ihren Bildern.Am Totensonntag bzw. den Tag davor werde ich das Grab meiner lieben Eltern besuchen und am Totensonntag selbst wird ein Gebet für alle im Gottesdienst gesprochen.
Ab dem 01. November beginnt für mich ein Monat der Stille,der Besinnung und des Gedenkens.Da mein Großer in diesem Monat Geburtstag hat und wir auch noch 2 Namenstagskinder haben wird natürlich auch gefeiert.Freud und Leid gehören schließlich zum Leben dazu.Halt alles zu seiner Zeit.
Abschließen möchte ich mit Versen aus Prediger 3 1 - 8:
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Montag, 24. Oktober 2016
Das Thema der Woche - Gelassenheit
hier
Die Gelassenheit
Gelassenheit hat auch etwas mit loslassen zu tun,auch etwas was mir sehr schwer fällt.Das Thema der letzten Woche: Gott weist den Weg hat für mich nicht wirklich funktioniert.In der Schule stände,wenn es eine Arbeit gewesen wäre,als Ergebnis: ungenügend,Thema verfehlt.
Ich will immer noch mit dem Kopf durch die Wand.Geht nicht,bringt nichts außer Kopfschmerzen und Verspannungen.letztere plagen mich im Moment sehr.Ja,es sind Zeichen von ganz oben.
Aus diesem Grund habe ich mir diese Woche die Medizin Gelassenheit verordnet.
Medizin sollte man mit genügend Flüssigkeit einnehmen.Mein Wasser für die Medizin ist :
Die 10 Gebote der Gelassenheit:( von Papst Johannes XXIII)
1) Leben
2) Sorgfalt
3) Glück
4) Realismus
5) Lesen
6 Handeln
7) Überwinden
8) Planen
9) Mut
10) Vertrauen
Genaueres kann man hier nachlesen.
Auch hier gilt,sich nicht zu viel vor zu nehmen,es nicht zu übertreiben und vor allem Geduld zu haben. Das Motto: weniger ist mehr.
Zum Glück hat die Woche 7 Tage und so kann man das Thema Tag für Tag in kleinen Schritten erarbeiten.Heute waren da schon so ein paar böse Fallen.Doch ich habe sie erkannt und konnte rechtzeitig meinen Fuß zurück ziehen.
Jetzt bin ich gespannt,wie die restliche Woche verlaufen wird.Ich werde mir mein kleines Büchlein mit den 10 Geboten der Gelassenheit hervor holen und jeden Tag darin lesen.Mal schauen,vielleicht verändert sich etwas.
In diesem Sinne euch allen eine schöne Woche.
Diese Woche ist mal wieder ein Thema für mich dran,mit dem ich immer noch meine liebe Not habe:
Die Gelassenheit
Gelassenheit hat auch etwas mit loslassen zu tun,auch etwas was mir sehr schwer fällt.Das Thema der letzten Woche: Gott weist den Weg hat für mich nicht wirklich funktioniert.In der Schule stände,wenn es eine Arbeit gewesen wäre,als Ergebnis: ungenügend,Thema verfehlt.
Ich will immer noch mit dem Kopf durch die Wand.Geht nicht,bringt nichts außer Kopfschmerzen und Verspannungen.letztere plagen mich im Moment sehr.Ja,es sind Zeichen von ganz oben.
Aus diesem Grund habe ich mir diese Woche die Medizin Gelassenheit verordnet.
Medizin sollte man mit genügend Flüssigkeit einnehmen.Mein Wasser für die Medizin ist :
Die 10 Gebote der Gelassenheit:( von Papst Johannes XXIII)
1) Leben
2) Sorgfalt
3) Glück
4) Realismus
5) Lesen
6 Handeln
7) Überwinden
8) Planen
9) Mut
10) Vertrauen
Genaueres kann man hier nachlesen.
Auch hier gilt,sich nicht zu viel vor zu nehmen,es nicht zu übertreiben und vor allem Geduld zu haben. Das Motto: weniger ist mehr.
Zum Glück hat die Woche 7 Tage und so kann man das Thema Tag für Tag in kleinen Schritten erarbeiten.Heute waren da schon so ein paar böse Fallen.Doch ich habe sie erkannt und konnte rechtzeitig meinen Fuß zurück ziehen.
Jetzt bin ich gespannt,wie die restliche Woche verlaufen wird.Ich werde mir mein kleines Büchlein mit den 10 Geboten der Gelassenheit hervor holen und jeden Tag darin lesen.Mal schauen,vielleicht verändert sich etwas.
In diesem Sinne euch allen eine schöne Woche.
Montag, 17. Oktober 2016
Das Thema der Woche - Gott weist den Weg
Ja,auch wenn ich das nicht wahr haben will: Gott weist den Weg.Mir fällt das sehr schwer,ab zu geben los zu lassen und zu vertrauen.Wie heißt ein Spruch so schön. "Hilf dir selbst,sonst hilft dir keiner." Irgendwie hat sich dieser Spruch seit meiner Kindheit in meiner Festplatte einzementiert.
Ich habe da noch einen weiten Weg vor mir,besonders als Christin sollte ich es besser wissen.Da ist doch jemand,der mir den Weg weist,der einen Plan für mein Leben hat und mich immer wieder sanft daran erinnert.Warum nur versuche ich dann immer wieder meinen Weg zu gehen und meine Pläne zu schmieden?Warum möchte ich alles planen und bestimmen?Warum bestimme ich über das Leben meiner Mitmenschen und mache Pläne für sie.?
Was hat es für einen Nutzen? Was bringt es mir? So viele Fragen und wenig Antworten.
Eines weiß ich ganz bestimmt,es tut mir nicht gut.Es ist so als ob man versuchen würde ständig gegen den Strom zu schwimmen oder gegen den Wind zu segeln.Irgendwann ermüdet man,wird frustriert und grantig.Wo landen wir? Genau,beim hl. Benedikt.Der hatte seine Mitmenschen schon durchschaut und sie als Gottes Sprachrohr mit seinen Regel ermahnen wollen.
Der heutige Tag ist ein Beispiel par exellance.
Am Morgen ging es schon los,eine Diskussion mit dem Sohnemann gehabt über das Zusammenleben.Nötig,irgendwie schon.Erfolgreich,bedingt.
Was hat es gebracht,schlechte Laune auf beiden Seiten.
Der Mensch braucht auch etwas zu essen,also auf in den Supermarkt.Dort: Mutter oder Großmutter mit nervigem Kleinkind,unordentlicher Laden(meiner Ansicht nach)und fehlende Waren.Jetzt noch einen Umweg zum nächsten Laden.Innerlich geschnaubt wie ein wütendes Nashorn.Was hat es gebracht: vor lauter Wut unkonzentriert und 2 Artikel vergessen ein zu kaufen.
Zu Hause angekommen,immer noch schlechte Laune,Hunger und erschöpft wegen der ganzen unnötigen Aufregung. Staubsaugen stand auch auf der Agenda,vor lauter Hektik rumpelte ich mit dem Sauger gegen den Tisch und die Kristallschale mit den Nüssen polterte zu Boden. was brachte es: eine dicke Delle im Laminat.
Mittagessen entsprach dann auch nicht der Erwartung(dabei selbst ausgesucht).
Nachdem Mittagsschläfchen das nächste Ungemach,der Gefrierschrank war nicht richtig verschlossen,es drohte schon alles auf zu tauen.Hat zur Folge,das ich ihn irgendwann ab tauen und säubern muß,eine Zusatzaufgabe.
Musste dieser Tag so verlaufen? Nein,eindeutig nein.Wie konnte es dazu kommen? Ganz einfach,ICH wollte meine Pläne durchsetzen.Der bessere Weg wäre der gewesen, ich hätte mich auf Gott verlassen und mich mal an den hl. Benedikt erinnert.Wir erinnern uns: "Nicht Murren,barmherzig sein und Hören und Schweigen."Ich habe nichts von alledem beherzigt.
Daher mein Impuls für diese Woche: Gott weist den Weg.
Gestern habe ich dazu eine Seite in meiner Journalingbibel gestaltet.Vielleicht sollte ich mir die Seite ausdrucken und irgendwo sichtbar als Erinnerung aufhängen,lach,schmunzel.
Zum Glück liegen diese Woche noch einige Tage vor mir und ich kann den Resetknopf drücken und nochmal neu starten.Dazu habe ich im Prinzip schon ab sofort Gelegenheit.Eine Herausforderung wartet noch auf mich,das Treffen und wiegen bei WW.
Ich habe da noch einen weiten Weg vor mir,besonders als Christin sollte ich es besser wissen.Da ist doch jemand,der mir den Weg weist,der einen Plan für mein Leben hat und mich immer wieder sanft daran erinnert.Warum nur versuche ich dann immer wieder meinen Weg zu gehen und meine Pläne zu schmieden?Warum möchte ich alles planen und bestimmen?Warum bestimme ich über das Leben meiner Mitmenschen und mache Pläne für sie.?
Was hat es für einen Nutzen? Was bringt es mir? So viele Fragen und wenig Antworten.
Eines weiß ich ganz bestimmt,es tut mir nicht gut.Es ist so als ob man versuchen würde ständig gegen den Strom zu schwimmen oder gegen den Wind zu segeln.Irgendwann ermüdet man,wird frustriert und grantig.Wo landen wir? Genau,beim hl. Benedikt.Der hatte seine Mitmenschen schon durchschaut und sie als Gottes Sprachrohr mit seinen Regel ermahnen wollen.
Der heutige Tag ist ein Beispiel par exellance.
Am Morgen ging es schon los,eine Diskussion mit dem Sohnemann gehabt über das Zusammenleben.Nötig,irgendwie schon.Erfolgreich,bedingt.
Was hat es gebracht,schlechte Laune auf beiden Seiten.
Der Mensch braucht auch etwas zu essen,also auf in den Supermarkt.Dort: Mutter oder Großmutter mit nervigem Kleinkind,unordentlicher Laden(meiner Ansicht nach)und fehlende Waren.Jetzt noch einen Umweg zum nächsten Laden.Innerlich geschnaubt wie ein wütendes Nashorn.Was hat es gebracht: vor lauter Wut unkonzentriert und 2 Artikel vergessen ein zu kaufen.
Zu Hause angekommen,immer noch schlechte Laune,Hunger und erschöpft wegen der ganzen unnötigen Aufregung. Staubsaugen stand auch auf der Agenda,vor lauter Hektik rumpelte ich mit dem Sauger gegen den Tisch und die Kristallschale mit den Nüssen polterte zu Boden. was brachte es: eine dicke Delle im Laminat.
Mittagessen entsprach dann auch nicht der Erwartung(dabei selbst ausgesucht).
Nachdem Mittagsschläfchen das nächste Ungemach,der Gefrierschrank war nicht richtig verschlossen,es drohte schon alles auf zu tauen.Hat zur Folge,das ich ihn irgendwann ab tauen und säubern muß,eine Zusatzaufgabe.
Musste dieser Tag so verlaufen? Nein,eindeutig nein.Wie konnte es dazu kommen? Ganz einfach,ICH wollte meine Pläne durchsetzen.Der bessere Weg wäre der gewesen, ich hätte mich auf Gott verlassen und mich mal an den hl. Benedikt erinnert.Wir erinnern uns: "Nicht Murren,barmherzig sein und Hören und Schweigen."Ich habe nichts von alledem beherzigt.
Daher mein Impuls für diese Woche: Gott weist den Weg.
Gestern habe ich dazu eine Seite in meiner Journalingbibel gestaltet.Vielleicht sollte ich mir die Seite ausdrucken und irgendwo sichtbar als Erinnerung aufhängen,lach,schmunzel.
Zum Glück liegen diese Woche noch einige Tage vor mir und ich kann den Resetknopf drücken und nochmal neu starten.Dazu habe ich im Prinzip schon ab sofort Gelegenheit.Eine Herausforderung wartet noch auf mich,das Treffen und wiegen bei WW.
Samstag, 15. Oktober 2016
Ich sage danke für ...
Ich möchte hier ein Ritual fortführen was auf dem anderen Blog "Mischmasch" begonnen hat und einige Zeit auf Eis gelegen hat.Leider.Dabei ist Danken etwas so wichtiges.Wie schnell sind wir dabei,alles negative in unserem Leben auf zu zählen und uns daran festhalten.Doch wie heißt es schon beim hl. Benedikt,wir sollen nicht murren.Wie schon berichtet,möchte ich meinen Fokus mehr auf die Regeln des hl. Benedikts legen und daher heute dieser Post.Heute Abend bin ich schon wieder in die Falle Murren getappt,zu lesen hier.
Darum jetzt ganz bewusst der Post zum Thema Danken.Diese Woche gab es natürlich auch ein paar dunkle Wolken am Horizont,doch die Sonnenstrahlen überwiegen.Es war seit langem mal wieder eine Woche,die einigermaßen normal verlief.Ich bin zu meinem altbewährten Rhythmus zurück gekehrt,der mir sehr gut tut.Innerlich bin dadurch auch ruhiger geworden.Meine Arbeit habe ich ganz gelassen erledigt,Schritt für Schritt.Ich konnte die warmen Sonnenstrahlen geniessen,bin wieder schwimmen gewesen,viel an der frischen Luft spazieren gegangen und habe fast jeden Mittag ein Päuschen gemacht.Viele nette Menschen haben meinen Weg gekreuzt und ich konnte einige interessante Gespräche führen.Es wurde viel gelacht in dieser Woche,auch über mich selber.
Ich gebe diese Woche jetzt zurück an Gott und danke ihm,das er mich,meine Familie und alle meine Freunde und Bekannten so wunderbar geleitet hat durch diese Woche.
Abschließen möchte ich möchte mit dem Gebet,das meine liebe Mutter immer mit uns gebetet hat:
Dienstag, 11. Oktober 2016
Frauenfrühstück
Einmal im Monat gehe ich zum Frauenfrühstück,veranstaltet vom Bildungsforum St. Michael.
Es treffen sich Frauen aus meiner Stadt und Umgebung zum Frühstück .Dannach gibt es einen Vortrag und Zeit für ein anschließendes Gespräch.Unser Jahresthema ist Barmherzigkeit,da Papst Franziskus dieses Jahr als das heilige Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen hat.
Heute ging es um die Barmherzigkeit in den Regeln des hl. Benedict von Nursia.Er gilt bis heute als ein Botschafter des Friedens und der Einheit.Hier kann man alles über ihn nachlesen.
Informationen über die Regeln des hl. Benedict findet man Hier
Uns wurden heute die 3 Regeln vorgestellt in denen es um Barmherzigkeit geht.Die Grundaussage aller ist,das wir an Gottes Barmherzigkeit nicht verzweifeln sollen.Es soll Mut machen,nicht auf zugeben,egal was im Leben auch passiert.Gott ist immer für uns da.Ebenfalls sehr wichtig war dem hl. Benedict,das wir nicht ständig murren,sondern alles so hin nehmen wie Gott es für uns vorgesehen hat.
Für mich persönlich war das Kapitel 64,in dem es um die Barmherzigkeit des Abtes ging besonders
interessant.Es wird beschrieben,das ein Abt mehr helfen als richten soll.Er soll Barmherzigkeit vor Recht ergehen lassen,damit er selber es auch mal erfährt.
Wir haben festgestellt,das diese Regeln und besonders die Nr. 64 auch heute noch hochaktuell sind.Der hl. Benedicct war seiner Zeit weit voraus und somit nicht bei allen beliebt.
In heutigen Führungseminaren wird diese Regel an Manager,Direktoren und Leuten in führenden Positionen vermittelt.Auch für Lehrer,Ärzte,Eltern,Großeltern und Menschen die mit Menschen zu tun haben kann diese Regel sehr wertvoll sein.
Recht und Gesetz sind oft unbarmherzig und werden auch so angewendet.Barmherzigkeit ist Herzenssache ,auf lateinisch Misericordia,es ist die Lehnübersetzung.Das Adjektiv barmherzig,die Lehnübersetzung von misericors,also miser = arm,elend und cor bzw. cordis = Herz.Also jemand der barmherzig ist kümmert sich um Menschen in Not und nimmt sich ihrer an,ohne auf eine Gegenleistung oder Anerkennung zu hoffen.Gerechtigkeit dagegen ist Kopfsache.In den Regeln des hl. Benedict geht es nun darum,beides miteinander zu vereinen.Er gibt den Menschen bzw den Mönchen und Nonnen keine absoluten Verbote,sondern schaut auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen im immer im Ausblick darauf,das auch ich betroffen sein kann.Verstöße werden mit Strafen geahndet,die aber immer liebevoll und milde sind.Benedict bezieht sich bei seinen Regeln immer auf die Bibel,er sieht Gott als Vater an,genau wie Jesus Gott auch immer mit Abba = Vater ansprach.Daher das Wort Abt,es leitet sich von Abba = Vater ab.Daher sollen wir versuchen zu unseren Mitmenschen wie ein liebevoller Vater bzw. liebevolle Mutter sein und immer schauen was braucht mein Bruder,meine Schwester.Nicht immer leicht um zu setzen,aber versuchen kann man es,wir dürfen auch mit uns barmherzig sein.Und zum Glück haben wir einen barmherzigen Vater im Himmel,der uns zur Seite steht.
Fazit dieses Vormittages für mich:
Gott hat mal wieder ganz klar zu mir gesprochen.Ich neige nämlich dazu,leider muß ich sagen,das ich oft sehr unbarmherzig mit meinen Mitmenschen umgehe.Ich als Äbtissin in einem Kloster,oh je die armen Mitschwestern.Wahrscheinlich wäre ich auch schon abgesetzt worden und irgendwo strafversetzt worden.Ich bin so mehr der Typ Herrscher,der auf seinem Thron sitzt und alle herum kommandiert.Ich stelle klare Regeln und Verbote auf.Das muß so gemacht werden,keine Diskussion und basta.Das ist nicht schön,gar nicht schön und christlich erst recht nicht.Auch die Ermahnung nicht ständig zu murren,war sehr passend für mich.Eiskalt erwischt,kann ich nur sagen.
Nun wurde mir wieder der Kopf zurecht gerückt.Ich möchte diese schlechte Eigenschaft ablegen und mehr wie eine Mutter zu meinen Mitmenschen sein.Dazu werde ich mich jetzt mehr mit den Regeln des hl. Benedikt beschäftigen.
Benedikt heißt ja der Gesegnete und er hat diesen Segen weiter gegeben.
Ich bin auch von Gott gesegnet,das möchte ich mir immer vor Augen führen und ebenfalls zum Segen für meine Mitmenschen werden,mit Gottes Hilfe.
Montag, 10. Oktober 2016
Das Thema der Woche - RUHE
In meinem wundervollen Kalender für Frauen,einem wahren Schatzkästchen stand heute ein sehr interessantes Gedicht von Hildegard Strickerschmidt hier nähere Informationen.
Sie ist Expertin für Hildegard von Bingen. Ich bin zwar keine Expertin,aber ein Bewunderer von Hildegard von Bingen.Daher hat mich das Gedicht von H. Strickerschmidt auch sofort angesprochen,in ihm ist ein Ratschlag von Hildegard von Bingen eingebettet.
In dem Gedicht geht es um das Rad unseres Lebens, wie es läuft,wohin es läuft,was vielleicht falsch läuft und das da immer jemand ist,dem wir die Führung unseres Rades überlassen können.
Das Fazit dieses Gedichtes war,das wir unsere Rastlosigkeit ablegen sollen.
Das war für mich das Stichwort.Ich fühle mich auch oft wie ein Rad,ständig in Bewegung,unruhig und ohne Halt.Mal fahre ich nach rechts,mal nach links,mal rückwärts,dann wieder vorwärts.Geduld,was ist das,wie schreibt man das? Ich möchte immer alles wissen,alles haben und das bitte zu vorgestern.Wohin führt das? Das Rad fängt an zu eiern,zu schlingern und bricht irgendwann auseinander.Genauso kann es auch mir passieren.Ich verliere die Orientierung,den Halt und weiß dann nicht mehr wo ist mein Ziel,was ist meine Aufgabe.
Die Folge,ich werde unruhig,nervös,noch ungeduldiger und bin mit mir total unzufrieden.Lauter "UN`S".Das bekommt dann mein Umfeld zu spüren.Alles böse Fallen,ganze böse Fallen.Da rennt der Feind dann wieder herum wie ein brüllender Löwe und triumphiert,wenn wir in seine Fallen getappt sind.
Doch wir sind nicht gefangen in diesen Fallen,Gott kann uns daraus befreien.Wenn wir mit ihm im ständigen Dialog bleiben,auf sein Wort hören und ihm die Führung unseres Lebens anvertrauen,dann kommen wir auch wieder zur Ruhe. Im Prinzip eine ganze einfache Angelegenheit,theoretisch,aber praktisch? Praktisch ist es dann nicht so einfach,da der Mensch immer seinen eigenen Kopf hat.
Deswegen ist es wichtig,sich immer wieder in Erinnerung zu rufen,das Gott uns ins Leben gerufen hat und er der Steuermann ist ,der das Rad unseres Lebens in der Hand hält.
Daher möchte ich über diese Woche die große Überschrift RUHE setzen.Die vielen "UN`S" streichen und versuchen geduldiger,ruhiger und entspannter zu werden.Hören auf Gottes Wort,jeden Tag die Aufgaben aus seiner Hand entgegen nehmen und am Ende den Tag an ihn zurück geben.Jeden Abend dankbar auf das schauen,was ich erreicht habe und das nicht so gelungene ebenfalls an Gott zurückgeben.Mich über Kleinigkeiten freuen und ein sehendes Auge und offenes Ohr für die Bedürfnisse meiner Mitmenschen haben.
Schließen möchte ich mit Zeilen von Hildegard von Bingen.
" Du musst dich mit ganzer Herzkraft sammeln,
die Rastlosigkeit ablegen,
damit du dein Herz nicht an die Wechselhaftigkeit
rastloser Gesinnungen gewöhnst."
Hildegard von Bingen
Sonntag, 9. Oktober 2016
Kantategottesdienst
Heute hatten wir einen ganz besonderen Gottesdienst,Kantategottesdienst.Die Kantorei unserer Gemeinde hat uns das Sanctus aus der"Hohen Messe in h-moll" von Johamm Sebastian Bach nahe gebracht.Diese Kantategottesdienste finden mehrmals im Jahr statt und begleiten den Gottesdienst mit verschieden Werken.
Das Sanctus schließt sich an das Credo an.Im Credo steht das "Ich" im Vordergrund,ich glaube usw.Im Sanctus dann steht der Himmel im Vordergrund,dem Menschen öffnet sich der Himmel,angelehnt an Jess.6. Das Sanctus wurde schon im Judentum gesungen,bei sehr frommen Juden jeden Morgen,auf jeden Fall an sehr hohen Feiertagen.Es ist dann vom Christentum übernommen worden und heute wird es als Einleitung zur Eucharistiefeier gesungen und weist auf Jesus hin,wie wir es in Mt 21,9 lesen:" Hosianna,dem Sohen Davids!Gelobt sei,der da kommt in dem Namen des Herrn!Hosianna in der Höhe."Dies ist eine vereinfachte Erklärung. Näheres zur Hohen Messe in h-moll und zum Sanctus findet man Hierund Hier.
Der Predigttext bezog sich auf Jes. 6,es ist ein sogenannter Berufungstext.Die Propheten im alten Testament sind zumeist berufen worden von Gott.Dieser Berufung konnten sie sich nicht entziehen,selbst Jona nicht(es ist die Geschichte mit dem Walfisch).Jesaja hatte eine Vision.Er sieht Gott auf einem Thron sitzen mit langem Mantelsaum,umgeben von Serafimen,jeder von ihnen hatte 6 Flügel,mit 2 deckten sie ihr Anlitz,mit 2 ihre Füße und mit 2 flogen sie.Einer rief zum anderen und lobte Gott inden höchsten Tönen.Jesaja wird dann von einem Serafim mit einem Stück Kohle am Mund berührt,dadurch wird er frei von Schuld und als Gott einen Boten sucht,antwortet ihm Jesaja,das er ihn senden soll.Im Sanctus ,das 6stimmig ist wird an die 6 Flügel der Serfim erinnert.
Was bedeutet es nun aber für uns in unserer modernen Zeit?
Es ist ein Wortbild,wie vieles in der Bibel Wortbilder sind.Es soll uns daran erinnern,wie es einmal in der Ewigkeit aussehen wird und uns den Himmel öffnen.Es ist Mutmacher,wenn wir mal wieder in schwierigen Situationen stecken,Tröster im Leid und schenkt uns Hoffnung.
Für mich persönlich ein sehr bewegender Gottesdienst.Die Musik ging mir richtig ans Herz.Ich saß da und lauschte ergriffen mit geschlossenen Augen.Vor meinem geistigen Auge zogen verschiedene Bilder vorbei,ich sah einen Kreuzgang im Kloster,Mönche und Nonnen,ich wähnte mich imKölner Dom,auch im Münsteraner Dom und verschieden Lebenssituationen blitzten auf .
Ich war emotional aufgewühlt und doch zugleich wurde ich ganz ruhig.Ich fühlte mich getragen von der Musik und Stille umhüllte mich wie ein schützender Mantel.Ich spürte die Anwesenheit einer göttlichen Macht.was mir nochmal im Schlußlied "großer Gott wir loben dich" besonders deutlich wurde.
Nach einer sehr anstrengenden Woche war dieser Gottesdienst ein Geschenk Gottes für mich und so gestärkt gehe ich in den kommenden Alltag.
Das Sanctus schließt sich an das Credo an.Im Credo steht das "Ich" im Vordergrund,ich glaube usw.Im Sanctus dann steht der Himmel im Vordergrund,dem Menschen öffnet sich der Himmel,angelehnt an Jess.6. Das Sanctus wurde schon im Judentum gesungen,bei sehr frommen Juden jeden Morgen,auf jeden Fall an sehr hohen Feiertagen.Es ist dann vom Christentum übernommen worden und heute wird es als Einleitung zur Eucharistiefeier gesungen und weist auf Jesus hin,wie wir es in Mt 21,9 lesen:" Hosianna,dem Sohen Davids!Gelobt sei,der da kommt in dem Namen des Herrn!Hosianna in der Höhe."Dies ist eine vereinfachte Erklärung. Näheres zur Hohen Messe in h-moll und zum Sanctus findet man Hierund Hier.
Der Predigttext bezog sich auf Jes. 6,es ist ein sogenannter Berufungstext.Die Propheten im alten Testament sind zumeist berufen worden von Gott.Dieser Berufung konnten sie sich nicht entziehen,selbst Jona nicht(es ist die Geschichte mit dem Walfisch).Jesaja hatte eine Vision.Er sieht Gott auf einem Thron sitzen mit langem Mantelsaum,umgeben von Serafimen,jeder von ihnen hatte 6 Flügel,mit 2 deckten sie ihr Anlitz,mit 2 ihre Füße und mit 2 flogen sie.Einer rief zum anderen und lobte Gott inden höchsten Tönen.Jesaja wird dann von einem Serafim mit einem Stück Kohle am Mund berührt,dadurch wird er frei von Schuld und als Gott einen Boten sucht,antwortet ihm Jesaja,das er ihn senden soll.Im Sanctus ,das 6stimmig ist wird an die 6 Flügel der Serfim erinnert.
Was bedeutet es nun aber für uns in unserer modernen Zeit?
Es ist ein Wortbild,wie vieles in der Bibel Wortbilder sind.Es soll uns daran erinnern,wie es einmal in der Ewigkeit aussehen wird und uns den Himmel öffnen.Es ist Mutmacher,wenn wir mal wieder in schwierigen Situationen stecken,Tröster im Leid und schenkt uns Hoffnung.
Für mich persönlich ein sehr bewegender Gottesdienst.Die Musik ging mir richtig ans Herz.Ich saß da und lauschte ergriffen mit geschlossenen Augen.Vor meinem geistigen Auge zogen verschiedene Bilder vorbei,ich sah einen Kreuzgang im Kloster,Mönche und Nonnen,ich wähnte mich imKölner Dom,auch im Münsteraner Dom und verschieden Lebenssituationen blitzten auf .
Ich war emotional aufgewühlt und doch zugleich wurde ich ganz ruhig.Ich fühlte mich getragen von der Musik und Stille umhüllte mich wie ein schützender Mantel.Ich spürte die Anwesenheit einer göttlichen Macht.was mir nochmal im Schlußlied "großer Gott wir loben dich" besonders deutlich wurde.
Nach einer sehr anstrengenden Woche war dieser Gottesdienst ein Geschenk Gottes für mich und so gestärkt gehe ich in den kommenden Alltag.
Samstag, 8. Oktober 2016
Endlich wurde meine Journaling Bibel eingeweiht.Inspiriert von der Predigt am letzten Sonntag,dem Erntedankfest; über das Gleichnis vom Senfkorn entstand diese Arbeit.Das Gleichnis steht bei Mathäus 13 und ist auch das kürzeste Gleichnis in der Bibel.Ich finde es zum Erntedank und Herbst sehr passend.
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Bible Art Journaling,
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Erntedank
Es ist Oktober,Herbstzeit.Die Bäume werden bunt und der Wind wirbelt die Blätter durcheinander.Die Tage werden so langsam immer dunkler.Diese Zeit beginnt am Michaelistag,29 September und endet am 02. Februar,Maria Lichtmess. Nun wird es wieder Zeit für einige Feste,den Anfang macht das heutige Erntedankfest.Auch für uns Städter ein wichtiges Datum.Wir werden daran erinnert,das auch unser Brot,unser Obst und Gemüse nicht aus dem Supermarktregal zu uns auf den Tisch schwebt,sondern das Menschen für uns hart arbeiten,jeden Tag,damit wir an einem reich gedeckten Tisch sitzen können.Auch das ist nicht selbstverständlich,immer noch hungern hier zu Lande viele Menschen und das ist besonders traurig, auch Kinder.
Eigentlich sollten wir jeden Tag danken,das Erntedankfest erinnert uns wieder daran.
Der heutige Tag ist für mich persönlich eine gute Gelegenheit mal den Bogen ein wenig weiter zu spannen und ein kleines Resümee zu ziehen.Wie war das Jahr bisher für mich?Welche Früchte konnte ich ernten?
Da stehe ich und schaue auf mein Lebensbeet.Daneben in einem großen Weidenkorb meine Ernte,meine Früchte.Auf der anderen Seite der Abfall,der auf den Kompost wandert.Vielleicht wächst ja daraus im nächsten Jahr etwas? Nun schauen wir mal in den Korb.
Es sind doch einige schöne,gute Früchte dabei:
- Aufgaben,die ich mir gestellt hatte und gelöst habe.
- Loslassen von Ballast
- Mich getrennt von Menschen,die mir nicht gut tun.
- Rückzug aus dem social Web alias Facebook und Co
- alte Hobbies neu entdeckt
So hat jede Jahreszeit ihre eigenen Aufgaben,ihren eigenen Rhythmus.Genau so ist es auch mit unserem Leben.Leider haben viele Menschen verlernt,auf ihren eigen Rhythmus zu hören und mit den Jahreszeiten zu leben.es wird uns ja auch einfach gemacht.Im Supermarkt gibt es das ganze Jahr ein großes Sortiment an Obst und Gemüse,frisch oder tiefgekühlt.Haben wir keine Lust auf Regen,Schnee und Kälte,zack ins Reisebüro und einmal ab in den Süden per Flieger.Alles kein Problem.Doch sind die Menschen nun auch alle immer glücklich und zufrieden,nein im Gegenteil.Es wird ständig gejammert und gestöhnt,das sich die Balken biegen.
Ich freue mich,wenn jetzt die Blätter fallen und ich im Wind spazieren gehe.Ich freue mich auf gemütliche Abende bei Kerzenschein und einem guten Buch.Ich freue mich auf die Novembernebel,alles wird so ruhig und still.Ich freue mich auf die Adventszeit,auf Plätzchen backen,Glühweinduft und dicke,rote Kerzen.Ich freue mich auf Silvester,den Januar,ein neues Jahr.Viele spannenden Tage liegen vor mir wie ein leeres Heft.Ich freue mich auf das Frühjahr,die ersten zarten,grünen Blätter.Vogelgezwitscher.Ich freue mich auf den Sommer,Sonne,Wärme,Lindenduft.Und dann freue ich mich wieder auf den Herbst und bunte Blätter.Der Kreis schließt sich und alles beginnt von Neuem.
Jeder Tag,ein neues Glück.Jeden Tag danken für all die guten Gaben und Kleinigkeiten.
Schließen möchte ich mit folgendem Gedicht:
Immer,wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde,
wie viel mir geschenkt ist,
werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu
einer Quelle des Glücks.
Gustave Flaubert
Christlich leben
Christlich leben,wie geht das? Geht das überhaupt?Und gerade in der heutigen Zeit?
Fragen,sehr viele Fragen.Christen sind nun keinesweg nur Menschen,die den ganzen Tag beten,fromm leben und mit einem Heiligenschein auf dem Kopf durchs Leben gehen.Sie sind Menschen wie Du und Ich.
Christsein bedeutet für mich,in Gottes Gegenwart zu leben,sie zu erfahren im Alltag.Das Kirchenjahr bewußt erleben und gestalten.Die Bibel ist für mich ein wichtiges Fundament,die Quelle des Lebens so zu sagen.Der Gottesdienst am Sonntag erdet mich,in der Stille des Gotteshauses kann ich abschalten und die Gebete,Lieder und die Predigt geben mir Kraft für die kommende Woche.Ich geniesse das Zusammensein mit meinen Brüdern und Schwestern im Glauben.
Doch auch ich bin vielen Anfechtungen ausgesetzt,auch ich bin nicht frei von Neid,auch ich rede manchmal schlecht über meine Mitmenschen,tue mich schwer mit schwierigen Zeitgenossen,habe Rachegedanken,bin egoistisch,nörgelerisch,rechthaberisch,also ganz das Gegenteil wie man sich so einen Christen vorstellt.Doch ich kann diese Dinge alle vor Gott bringen,sie bei ihm ablegen,ihn um Hilfe bitten und er vergibt mir meine Schuld,so kann auch ich vergeben,sogar mir selber.
Das hilft mir wieder in die richtige Spur zu kommen.
Ja,genau so treffen mich Krankheiten,Schicksalsschläge und meine Lebenspläne werden oft durcheinandergewirbelt.Gerade in diesen Situationen war ich Gott besonders nahe und habe Hilfe von ihm bekommen.Wie heißte es schön,Gott bürdet einem nur soviel auf,wie man tragen kann.
Doch christliche leben heißt auch achtsam leben.Gut auf mich auf zu passen und auf meine Umgebung.Im Einklang mit der ganzen Schöpfung leben.
"Du sollst deinen Nächsten lieben,wie dich selbst," heißt es in den 10 Geboten.Nur wenn ich mit mir im Reinen bin,habe ich auch ein offenes Ohr und ein sehendes Auge für die Bedürfnisse meines Mitmenschen.Das ist übrigens ein wichtiger Aspekt,den Fokus nicht allzu sehr auf mich ausrichten,sondern auf meinen Nächsten zu achten,meine Begabung zum Wohle derAllgemeinheit einsetzen.Ich arbeite daher sehr gerne in meiner Gemeinde mit,beim Gemeindenachmittag,beim Weltgebetstag und beim Verteilen der Gemeindebriefe.
Bei allem was wir tun,ist eines ganz wichtig,alles was wir tun ,tun wir nicht um Anerkennung und Lohn zu bekommen,sondern für Gott und Jesus unseren Bruder.
"Was ihr getan habt einem von diesem meinem geringsten Brüdern,habt ihr mir getan."
Neues Testament ,Mt.25,40
Soviel zur Einführung.
Damit es nicht so trocken bleibt,habe ich im Anschluß 2 Posts veröffentlicht,die schon etwas älter und aus meinem anderen Blog sind.
In diesem Sinne bleibt behütet und Gottes Segen sei mit euch.
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